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    Texte von Profis

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    8 typische Content Fehler - und wie man sie vermeidet

    Welche Eigenschaften hat guter Content? Diese Frage kann man auf viele Arten beantworten, denn Content ist so vielfältig wie seine Ziele. Wenn Sie mit einem Blogbeitrag Leser unterhalten wollen, gelten andere Maßstäbe, als bei einem Produkttext, der erfolgreich verkaufen soll. Aber wie erkenne ich dann, ob ich mit meinem Content auf dem richtigen Weg bin?

    Mit unserem Blogpost möchten wir die Sache einfach mal von der anderen Seite betrachten. Oft lässt sich eine Frage nämlich besser umgekehrt beantworten. In unserem Fall fragen wir uns heute also: Welche Eigenschaften hat schlechter Content? Beziehungsweise: Welche typischen Content Fehler sollte ich unbedingt vermeiden?

    Wir haben in der Redaktion Ideen gesammelt und diese zu insgesamt 8 Content-Sünden zusammengefasst, die wir uns im Folgenden genauer ansehen wollen.

    Die 8 großen Content Sünden: Wer diese Fehler vermeidet, ist dem Erfolg ein gutes Stück näher!

    Keine KPIs, keine Strategie: Kein guter Content

    Content ist kein Selbstzweck, sondern verfolgt immer ein Ziel. Sie wollen Ihre Kunden als Experte informieren und Traffic generieren. Sie möchten eine Dienstleistung bewerben und die Conversion-Rate steigern. Sie wollen User unterhalten und das Ansehen Ihres Unternehmens im Web steigern.

    Klare Ziele sind die Basis für guten Content. Was Sie mit einem Text erreichen wollen, entscheidet maßgeblich über Inhalt und Form. 

    Im Umkehrschluss bedeutet das: Wer Content ohne KPIs und klare Ziele verfasst, vernachlässigt das Fundament seiner Arbeit – und wird am Ende leider meist umsonst getippt haben.

    Diesen Content Fehler zu vermeiden ist einfach: Legen Sie noch vor der Planung Ihres Textes genau fest, welches Ziel Sie damit erreichen wollen. So können Sie Ihren Content von Anfang an richtig gestalten.

    Fehlerhafte & schlecht geschriebene Texte: Content, den keiner lesen will

    Rechtschreibfehler, Grammatikfehler und schlechter Stil – das erkennen heute nicht nur die Leser, sondern auch die Suchmaschinen. Während ein kleiner Buchstabendreher hier und da keinen Weltuntergang darstellt, sieht es mit richtigen Fehlern schon ganz anders aus – die kosten nämlich Glaubwürdigkeit und Vertrauen. User brechen die Lektüre in so einem Fall schnell ab.

    Wenn Sie Texte schreiben lassen oder selbst verfassen, dann ist sprachliche Qualität unverzichtbar.

    Vermitteln Sie mit gut geschriebenen Texten Ihre Expertise und Kompetenz. Übrigens: Während bei Grammatik und Rechtschreibung leicht zu entscheiden ist, was richtig und was falsch ist, verhält es sich beim Stil etwas anders. Hier kommt es immer auch ein bisschen auf den persönlichen Geschmack an, aber genau den müssen Sie unter Umständen vernachlässigen, denn: Am Ende kommt es vor allem auf die Gewohnheiten und den Geschmack Ihrer Zielgruppe an. In Sachen Stil gilt also: Finden Sie eine Lösung, die zu Ihnen, Ihrem Angebot, zum Thema und zur gewünschten Leserschaft passt.

    Texte von gelangweilten Hobby-Autoren: Worte ohne Sinn und Verstand

    Nicht falsch verstehen: Natürlich arbeiten auch bei großen Textbörsen leidenschaftliche Autoren. Allerdings erleben wir gerade dann, wenn es um Content aus der billigen Massenproduktion geht, immer wieder das gleiche: Webseiten sind voller Texte, die zwar keine großen sprachlichen Fehler aufweisen und durchaus handfeste Informationen enthalten, aber trotzdem nicht wirken – ihnen fehlt einfach etwas.

    Für guten Content müssen Autoren eine große Portion Erfahrung, Fachwissen und vor allem auch Leidenschaft mitbringen – das gewisse Etwas eben! 

    Ein Produkttext kann reines Füllwerk sein – oder er kann begeistern und zum Kauf animieren! Den Unterschied vom einen zum anderen machen die Autoren. Wer einfach nur möglichst schnell 1000 Wort heruntertippt, liefert am Ende eine Menge Buchstaben ab, aber keinen guten Text. Planung, Erfahrung, fachliches Know-how und die Begeisterung fürs Schreiben sind unabdingbar für top Content, der performt.

    Content für niemanden: Ohne Zielgruppe laufen Texte ins Leere

    Für wen ist dieser Text geschrieben? Für Sie natürlich! Vielleicht schreiben Sie selbst oder Sie möchten Texte schreiben lassen – auf jeden Fall sind Sie auf der Suche nach Tipps für guten Content und möchten sich schnell und bequem informieren. Weil wir uns das alles vor dem Schreiben dieses Textes überlegt haben, ist dieser Beitrag genau für Sie gemacht.

    Guter Content richtet sich an eine Zielgruppe mit einem klaren Bedürfnis und erfüllt dieses Bedürfnis in Inhalt und Form.

    Vielfach liest man im Marketing von Personas, demographischen Merkmalen und Co. Von diesen Arten der Zielgruppen-Definition sollte man sich jedoch nur leiten, nicht einschränken lassen. 

    Im Internet geht es darum, von Usern gefunden zu werden. Diese User werden von einem spezifischen Bedürfnis getrieben – in Ihrem Fall von dem Bedürfnis nach Informationen zum Thema Content. Ein Text, der dieses Bedürfnis erfüllt und den Lesegewohnheiten im Web entspricht, ist also der richtige Weg. Indem wir uns auf das grundlegende Bedürfnis (den User Intent) konzentrieren, sprechen wir automatisch die richtige Zielgruppe an. Demographische Merkmale oder eine starre Persona sind in unserem Fall (und in vielen weiteren Fällen) gar nicht wichtig, solange wir uns auf das Grundbedürfnis hinter der Suchanfrage konzentrieren, die Sie zu uns geführt hat.

    Kein SEO oder falsches SEO: Wer schlecht optimiert zerstört seinen Content

    „SEO Text oder guter Content?“ – wer diese Frage stellt, hat wahrscheinlich ein falsches Verständnis davon, was SEO im Zusammenhang mit Texten bedeutet. Tatsächlich sollte es nämlich heißen „SEO Text = guter Content!“.

    Richtiges SEO bedeutet für Content: Das richtige Thema und Keyword finden, den User Intent treffen, Mehrwert liefern und den Text fürs Web angenehm aufbereiten.

    Mit Keywords vollgestopfte Texte, Texte ganz ohne Keywords und damit ohne klares Thema, Texte ohne wirklichen Informationswert, Texte ohne Zwischenüberschriften und Absätze: Viel zu häufig finden wir Content, der nicht den Lesegewohnheiten im Web entspricht oder nach veralteten SEO Regeln erstellt wurde.

    Wer guten SEO Content verfassen will, braucht schlau gewählte Keywords, auf deren Basis relevante Informationen auf eine für den User angenehme Art aufbereitet werden. Genau das gefällt auch den Suchmaschinen, denn sie wollen dem User immer das bestmögliche Ergebnis bieten.

    Schlechtes Content-Design: Content, den keiner lesen kann

    Sie klicken auf einen Link und stehen auf einmal vor einer riesigen Wand aus Text. Sie scrollen und scrollen und finden einfach nicht die Information, die Sie brauchen. Es gibt keine Bilder und keine grafischen Elemente, die den Text auflockern, dafür aber viele Design-Elemente, die Sie am Lesen hindern. Das sind nur einige Usability und Content-Design Fehler, die uns in der Regel schnell den Zurück-Button suchen lassen.

    Wer will, dass Content gelesen wird, muss ihn sinnvoll aufbauen und optisch an die Lesegewohnheiten im Netz anpassen.

    Eine klare Struktur mit Absätzen, Überschriften, Aufzählungen und mehr; ein angenehmes Design mit ansprechenden Bildern und Grafiken; die Möglichkeit zur einfachen Navigation im Netz, z.B. mit einem Inhaltsverzeichnis – nur, wenn Sie einen Text für Ihre User leicht lesbar machen, haben Sie wirklich guten Content produziert.

    Fehlendes Seeding: Content, der unsichtbar bleibt

    Content Seeding über Social Media Kanäle.

    Sie haben guten Content erstellt, der User interessieren wird und Ihr Unternehmen repräsentiert? Dann zeigen Sie das auch! Viel zu häufig gehen gute Texte nach der Veröffentlichung auf Website oder Blog einfach unter, dabei ist genau jetzt der Zeitpunkt, um sie zu bewerben.

    Mit Content Seeding werden mehr User auf Ihre Inhalte aufmerksam und teilen diese mit Anderen.

    Durch die Verteilung über Ihre Social-Media-Kanäle, Paid Social Ads, Pressemitteilungen oder Newsletter bewerben Sie Ihre Inhalte und veranlassen User im besten Fall dazu, Ihren Content noch weiter zu verbreiten. Erst durch diesen Schritt geben Sie Ihren Inhalten überhaupt die Möglichkeit, das von Ihnen gesteckte Ziel zu erreichen.

    Fehlendes Monitoring: KPIs nicht nur festlegen, sondern auch überprüfen

    Sie haben Ziele gesetzt, auf Qualität geachtet, die richtigen Autoren gefunden, für die Zielgruppe geschrieben, richtig SEO optimiert, den Text schön ausgestaltet und im Web beworben. Eigentlich gibt es jetzt doch gar keine Fehler mehr zu machen, oder? Das scheinen zumindest viele Unternehmen zu denken – und liegen damit falsch.

    Wenn der Content fertig ist, startet das Monitoring. Nur so können Sie feststellen, ob Ihr Text die vorher festgelegten Ziele erreicht oder angepasst werden muss.

    Leider legen viele Unternehmen zwar Ziele für ihre Texte fest, vergessen dann aber sie zu überprüfen – und verschwenden damit das Potential ihres Contents. Natürlich braucht es einige Zeit, bis SEO Content zu einer besseren Platzierung führt, allerdings kann man durch langfristige Überwachung schnell auf eventuelle Probleme reagieren. Hohe Absprungraten, wenige Conversions und Interaktionen – es gibt viele Faktoren, die sich über eine Anpassung des Contents beeinflussen lassen. Zudem gibt die Interaktion der User mit Ihren Texten auch Aufschluss darüber, welche Themen in Zukunft für die Content-Erstellung interessant werden könnten.

    Der Take-away als Grafik: Alle Fehler & Lösungen

    Damit Sie die hier aufgeführten 8 Content Fehler immer im Blick behalten können, haben wir unseren Text für Sie als übersichtliche Grafik zusammengefasst:

    Die 8 häufigsten Content-Fehler als Infografik
    Author: simone
    Simone arbeitet seit fast 10 Jahren im Content Marketing. Von den ersten Werkstudenten-Jobs als Texter bis zum Content Captain bei den Geeks hat sie viel Erfahrung und Know-how gesammelt. Heute teilt sie als Content-Allrounder gern ihr Wissen - hier im Blog und anderswo!
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